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Innenhof des Bergklosters Bestwig. Foto: SMMP / Ulrich Bock.

Berufskolleg, Wohnheim, Tagungshaus

Bestwig: Bergkloster Bestwig

Im Bergkloster Bestwig leben 80 Ordensschwestern. Rund 200 Mitarbeiter:innen sind in seinen Einrichtungen beschäftigt, die täglich von 1000 Menschen besucht werden. Die größte davon ist das Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Im Kloster laden die Schwestern aber auch zu zahlreichen spirituellen Angeboten ein.

Gründung

Gegründet wurde das Bergkloster im Jahr 1968. Zunächst zogen das Generalat und das Noviziat für die Ausbildung der Ordensschwestern in ein Provisorium nach Geseke. Da es gute Beziehungen zum Erzbistum Paderborn gab und Erzbischof Lorenz Jaeger die Schwestern bei der Suche nach einem Standort unterstützte, schien bald der geeignete Bauplatz für ein neues Kloster gefunden. Es war ein Ort, an dem es Bedarf für eine Schule gab, der einen Bahnhof und eine Poststelle besaß: das sauerländische Bestwig.

Berufsfachschule und Kita

Zeitgleich zur Gründung öffnete am 9. August 1968 die Berufsfachschule mit 35 angehenden Krankenschwestern und Erzieherinnen. Daraus hat sich das heutige Berufskolleg Bergkloster Bestwig entwickelt, aus dem vor zehn Jahren wiederum die Bildungsakademie für Therapieberufe in Bestwig-Velmede hervorging. Mit Unterstützung der Ordensgemeinschaft entstand außerdem einige Jahre später der Montessori-Kindergarten Montekita auf dem Klostergelände. Träger hierfür ist eine Elterninitiative.

Wohnheime

Auch im Julie-Postel-Haus, dem Wohnheim mit 35 Plätzen für junge Eltern mit Kindern, sind in der meisten Zeit alle Zimmer belegt. Hier lernen junge Väter und Mütter, nicht selten noch minderjährig, das Zusammenleben mit ihrem Kind. Und für die 2014 eröffnete Senioren-Wohngemeinschaft mit zwölf Plätzen gibt es ebenfalls eine Warteliste. Außerdem gehört zum Kloster eine ergotherapeutische Praxis.

Internationale Vernetzung

Zudem richtet sich der Blick vom Bergkloster aus in andere Länder und Kontinente: durch den Sitz der Europäischen Ordensprovinz, die Bergkloster Stiftung Schwestern der heiligen Maria Magdalena Apostel und die Missionszentrale. Diese pflegen Kontakte zu den Ordensniederlassungen in Bolivien, Brasilien, Mosambik und Rumänien.

Angebote

In ihrem Gäste- und Bildungshaus machen die Schwestern zahlreiche spirituelle Angebote. Sie laden Jahr für Jahr zu etwa 70 Kursen ein. Von Exerzitien über Familienwochenenden und kreative Angebote bis zur Seniorenfreizeit. Darüber hinaus kann das Bildungshaus mit 90 Betten für Tagungen, Auszeiten oder Urlaube genutzt werden.

Anfahrt

Adresse:

Bergkloster 1
59909 Bestwig

ÖPNV:

Vom Bahnhof Bestwig sind ca. 5 Min. Fußweg zurückzulegen.

Kontakt:

Bergkloster Bestwig
Sr. Maria Ignatia Langela SMMP
Tel.: 02904 8080
pforte@smmp.de
www.smmp.de

Öffnungszeiten

täglich
8 Uhr - 18 Uhr

Anmeldungen und Reservierungen werktags 8 Uhr - 15 Uhr

Eintritt

Der Eintritt ist kostenfrei.